23. Kunstwochenenende im Zehentstadel in Moosburg

Das 23. Kunstwochenende im Zehentstadel findet am Samstag, den 29.Juni 2019 von 10 bis 20:30 Uhr und Sonntag, den 30. Juni 2019 von 10 bis 18 Uhr statt

Es stellen aus:

Roman Cherezov, München, Malerei und Installation

Der Künstler wurde 1985 in Swerdlowsk/UdSSR geboren. Von 2002 bis 2009 studierte er Literatur und Sprache an der Staatlichen Univesität in Jekatarinenburg in Russland. Und von 2002 bis 2006 studierte er gleichzeitig an der Kunstberufsschule Khozhatelevs Malerei und Grafik.Seit  2015 studiert er Malerei und Grafik bei Prof. Axel Kasseböhmer an der Akademie der Bildenden Künste München.
Peter Fischer, Attenkirchen, Malerei, Keramik und Objekte

Peter Fischer wurde 1962 in Waibstadt geboren. Nach einer Keramikerlehre besuchte er die staatliche Fachschule für Keramik in Landshut und bestand 1988 die Meisterprüfung. NacH Zwischenstationen in Witten und Innsbruck lebt seit 1990 als selbständiger Keramiker in Attenkirchen bei Freising.

In seiner Werkstatt fertigt er Gebrauchsgeschirre auf dem Drehteller, in selbstgemachten Gipsformen oder Platten aus lederharten Tonplatten. Seine besondere Farbgebung entsteht bei 1260° heißen Glasurbränden durch Abdecken mit Klebestreifen in schwarz-weiß Mustern oder durch eine Sprühtechnik in leuchtenden Farben mit  Holz- und Kartonschablonen und Fixierröhrchen.

Beim Kunstwochenende im Zehentstadel zeigt Peter Fischer außerdem farbenfrohe Bilder und Collagen, die kleine Geschichten erzählen

 

Heng Li, München, Malerei

Der Künstler wurde 1979 in Urumqi in der Provinz Xinjiang in der V. R. China geboren. Schon als Schüler begann er Kalligraphie zu lernen und Malerei ab 1996 in der der zentralen Akademie der Bildenden Künste in Peking angeschlossenen Mittelschule. Ab 1999 besuchte er das I. E. Repin-Institut für Malerei, Plastik und Architektur in St Petersburg, Russland. Von 2004 bis 2009  studierte er dann an der Nürnberger Akademie der Bildenden Künste bei den Professoren Ralph Fleck und Ottmar Hörl., bei letzterem war er dann 2010 Meisterschüler. 2013 gewann er den ersten Publikumspreis bei den Truderinger Kunst-Tagen in München 2013 und bei der Kunstmesse Regensburg, 2014 Gewinner des Artig Kunstpreises in Kempten und des 21. Aichacher Kunstpreises, ebenso gewann  er den ersten Preis von Wettbewerbs der Museums Modern Art Hünfeld. 2018 Gewinner des Sonderpreises von Kunstpreis Wesseling. Heute lebt und arbeitet er in München.

In seinen Gras-Bildern herrscht stets eine ausdrucksstarke Atmosphäre und intensive Stimmung, die mystisch als auch melancholisch geprägt ist oder sich

 

Stefanie Reiter

Die 1977 in Landshut geborene Künstlerin studierte Kunstpädagogik und Sonderpädagogik. Vielen Moosburgern dürfte sie ein Begriff sein, denn sie arbeitet als Kunsterzieherin am Moosburger Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasium. Seit 1997 nimmt sie an Ausstellungen teil und es gab bereits mehrere Ankäufe durch die Bayerische Staatsgemäldesammlung.

Ihren Arbeiten, deren Ausgangspunkt ein Foto, ein Zeitungsausschnitt o.ä. ist, liegen Messerschnitte, also Schablonen zu Grunde. Die Idee mit Schablonen zu arbeiten stammt aus der Faszination für die Streetart. So ergeben sich auch spielerisch viele bildnerische Möglichkeiten,. So wird das Schablonengraffiti zwar vielleicht domestiziert aber gleichzeitig auch durch neue Aspekte erweitert, auch seriell.

Dabei ist nicht der Bildinhalt in erster Linie ausschlaggebend für die Auswahl, sondern ästhetische Aspekte wie interessante Strukturen oder Formverdichtungen. Dennoch sind inhaltliche Schwerpunkte zu erkennen: Landschaften und Architekturen.

Mit unterschiedlichen Techniken wie Aquarell, Acryl, Tinte und Tusche und gelegentlich auch Acryllack entwickeln sich in mehreren Schichten die Bilder.

Blanka Wilchfort, München, Plastik und Grafik

Die in Stuttgart geborene und in München aufgewachsene Bildhauerin studierte zunächst Philosophie und Psychologie in Zürich, Toronto, Regensburg. Danach folgte von 1984 – 1990 das Studium an Akademie der Bildenden Künste München, in der Freie Kunstklasse von Prof. K. Schultze. Sie arbeitet als freiberufliche Künstlerin und stellt seit 1979 in Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Europa, Kanada und USA aus.

Das zentrale Thema der Künstlerin ist der Mensch im Spannungsfeld zwischen seiner inneren und seiner äußeren Situation. Sie beobachtet menschliche Befindlichkeiten und Veränderungsprozesse und wandelt sie in „Momentaufnahmen“ in mehr oder weniger abstrakte Plastiken um. Sie entstehen aus Ton und oft mit aufmontierten Fundstücken wie z.B. Eisen oder Metall.

Im Moosburger Zehentstadel wird sie außerdem Grafiken zeigen, die erste Entwürfe zu ihren plastischen Arbeiten sind.

 

Vernissage: Freitag, 28. Juni 2019 um 19 Uhr

Musik: Monika Olszak, Querflöte/Saxofon und Barbara Jungfer, Gitarre

 

Samstag, 29. Juni, um 15 Uhr 30: „Jugend schreibt“ Schüler des Moosburger Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasiums und der Montessori-Schule Freising stellen ihre Texte vor.

 

Finissage: Sonntag, 30. Juni, um 15 Uhr 30:

Philipp Potthast, Poetry Slammer.

 

Zehentstadel

Thalbacher Straße 7, D-85368 Moosburg a.d. Isar

Eintritt frei, Ausstellungscafe an beiden Tagen geöffnet,

 

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