Die Altstadtförderer Moosburg veranstalten am 29. und 30. Juni das Kunstwochenende im Zehentstadel.
6 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke aus den Bereichen Bildhauerei, Malerei, Glasarbeiten und Medienkunst.
Am 29. und 30. Juni im Zehentstadel, jeweils von 10 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Ein Ausstellungscafé ist an beiden Tagen geöffnet.
Ausstellende Künstlerinnen und Künstler:
- Susu Gorth Bildhauerei, München
- Anne Huber Malerei, Weilheim
- Simon James Malerei, München
- Sallie Mc Ilheran Malerei, Freising
- Bongchull Shin Glasarbeiten, München
- Lia Melissa Wehrs Medienkunst und Objekte, München
Diese sechs Künstler haben noch nie in Moosburg ihre Werke gezeigt, deshalb freuen sich die Altstadtförderer, dass es gelungen ist, diese Künstler einzuladen.
Simon James liebt Farben. Er kombiniert Malerei mit Bildhauerei und schafft seine Werke, indem er strukturelle Farbschichten aufbaut, die er anschließend durch Schleifen und Kratzen reduziert, das bewirkt eine starke Mehrschichtigkeit. So entstehen Arbeiten, die man als „zweidimensionale Skulpturen“.bezeichnen kann. Er selbst bezeichnet seine Technik auch als interdisziplinär.
Sallie McIlheran beschreibt ihre Kunst so: Kunst kann die sichtbare Welt nicht exakt so darstellen, wie sie ist. Stattdessen gibt es viele verschiedene Wege, sich einem Objekt anzunähern, ohne es jemals vollständig zu erreichen. Diese Vielfalt an Herangehensweisen macht den faszinierenden Reiz für Künstler und Betrachter aus und beeinflusst die Qualität ihrer Kunstwerke.
Anne Huber arbeitet als Freie Grafikerin. Ihre Bildinhalte bewegen sich zwischen Tupfen, „dots“, Streifen oder Karos, aus denen dann ein Bild zusammengesetzt ist. Sie fällt auf, durch einen eher heiteren Blick auf die Welt, die sie in ovoiden Figuren, den „schrägen Vögeln“ darstellt, während ihre neu entstandenen Blumenbilder oder abstrakten Bilder einen neuen Weg ihres künstlerischen Schaffens darstellen.
Bongchull Shin ist ein in München lebender Glas-Künstler. Durch das zufällige Reflektieren und Brechen des Lichts schaffen seine Glasformen etwas Einzigartiges, das sich im Lichteinfall und im Betrachtungswinkel nie gleich bleibt. Nicht nur der Künstler, sondern auch der Betrachter schafft durch seine Sichtweise und Bewegung Strukturen, die dem Kunstobjekt Veränderung und damit neue Dimensionen bringt.
Lia Melissa Wehrs hat langjährige Erfahrung in der Film- und Visual Effects- Branche, in der sie u.a. für Marvel und Disney arbeitete. Ihre Arbeitsweise heute mit Papier und Leinwand, oder auch mit Textilien, Kunststoffen ist bestimmt von Übergängen zwischen computergenerierten Bildern in materieller Ausarbeitung in Skulpturen, Drucken und Rauminstallationen.Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit der Absurdität der kommerzialisierten Digitalkultur.
Susu Gorth verarbeitet experimentell im klassischen Sinne unedle, alltägliche Gebrauchsmaterialien und wertet sie damit künstlerisch um. Oft sind es großformatige Skulpturen und Installationen, die so entstehen. Gerne verwendet sie Latten, Schrauben, Rohre – und sonstiges Baumaterial. In Moosburg ist die Arbeit, die sie zeigt, etwa 3 x 5 x 3 m groß. Sie sagt: Banalität und Wichtigkeit werden bereits durch die Wahl von Thema und Material vereint und somit der Widerspruch zwischen Symbol- und Materialwert konkret thematisiert.“